CDU fordert Ausweitung der Schulsozialarbeit an der beruflichen Schule...

09.12.2015

CDU fordert Ausweitung der Schulsozialarbeit an der beruflichen Schule des Kreises Pinneberg in Pinneberg
CDU fordert eine weitere Stelle für Schulsozialarbeit

KREIS PINNEBERG. Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Jugendlichen aus Kriegs- und Krisengebieten fordert die CDU-Fraktion des Kreises Pinneberg eine Ausweitung der Schulsozialarbeit an der beruflichen Schule des Kreises Pinneberg in Pinneberg. Dazu soll eine auf vorerst drei Jahre befristete weitere Stelle geschaffen werden.
„Die zur Verfügung stehenden Kapazitäten für Schulsozialarbeit an der Schule sind nicht mehr auskömmlich“, so Kerstin Seyfert, schulpolitische Sprecherin der Fraktion. Und weiter sagt sie: „Nach eigener Auskunft sieht sich die Schule mit dem bestehenden Personal derzeit nicht mehr in der Lage, die weiter ansteigende Zahl von Schülerinnen und Schülern aus Kriegs- und Krisengebieten zu beschulen.“

Aktuell würden an der Kreisberufsschule Pinneberg 119 Schülerinnen und Schüler in DAZ-Klassen unterrichtet, die zum größten Teil aus Afghanistan, Syrien und dem weiteren arabischen Raum stammen. Damit habe sich die Zahl deutlich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.

Nach Auskunft der Kreisverwaltung rechne man bis Ende Dezember 2015 mit weiteren 50 berufsschulpflichtigen Jugendlichen. Für 2016 kämen laut Prognose der Verwaltung zusätzlich 300 berufsschulpflichtige Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten hinzu. Als Schulträger stehe man in Verantwortung. Dieser müsse man sich jetzt stellen, so Seyfert. Der Schlüssel zur Integration sei Sprache. Neben dem Erwerb an Sprachkompetenz sei aber auch ein erhöhter Bedarf an Sozialkompetenz erforderlich, da die Schüler und Schülerinnen aus den unterschiedlichstenKulturkreisen kommen.

Bereits im Dezember 2014 stellte die Schulleitung an den Kreis als Schulträger einen Antrag auf Ausweitung der Schulsozialarbeit. Grund für die Antragsstellung war seinerzeit bereits eine steigende Anzahl von Konflikten an der Schule, die aktuell nur im Rahmen von 0,8526 Stellen durch eine Schulsozialarbeiterin bearbeitet werden können. Dieses sei definitiv nicht mehr ausreichend.

Pressekontakt:
Pressesprecherin CDU-Kreistagsfraktion Pinneberg
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