Kultur kostet Geld

31.10.2020

CDU will Künstler und Kulturschaffende unterstützen

In Corona -Zeiten werden landauf, landab viele wirtschaftliche, politische, aber auch kulturelle Leistungen zurückgefahren. „Kultur kostet aber Geld“, erklärt Kerstin Seyfert kulturpolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion. Die Pandemie mache erst deutlich, wie wichtig Kunst und Kultur für die Gesellschaft sei.

„Kulturelle Identität und der Spielraum des Kreistages, sie zu verteidigen, sind nicht verhandelbar“, sagt die Fraktionsvorsitzende Heike Beukelmann. Deshalb hat die CDU für die Haushaltsberatungen im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport des Kreises beantragt, den Zuschuss für die Kulturarbeit der Stiftung Landdrostei von 161.000 auf 170.000 Euro pro Jahr anzuheben. Die Besucherzahlen in der Drostei hätten sich erhöht. Durch die gute Arbeit der Geschäftsführung und der künstlerischen Leitung sei der Bekanntheitsgrad über die Grenzen des Kreises hinaus gestiegen, so Seyfert. Diese Errungenschaften auszubauen, sei gut angelegtes Geld.

Im Teil 2 des Kulturkonzeptes, der Veranstaltungs- und Projektförderung solle es zu einer Anhebung um 33.000 Euro auf nunmehr 250.000 Euro pro Jahr kommen. Nach dem Willen der CDU teile sich die Summe in Fördergelder von 190.000 Euro für Veranstaltungen (plus 23.000 Euro) und 60.000 Euro (plus 10.000 Euro) für Projekte auf. Der Kreis Pinneberg sei seit Einführung der neuen Kulturkonzepte Teil 1 und 2 bunter und vielfältiger geworden, so Seyfert. Künstlern und Kulturschaffenden müsse mit der Anhebung der Förderung auch für entgangene Einnahmen in Corona-Zeiten unter die Arme gegriffen werden. Die Musikschulen im Kreis Pinneberg sollen nach dem Willen der CDU von einer Anhebung ihrer Förderung um 10.000 Euro profitieren. Der Zuschuss werde sich auf 50.000 Euro pro Jahr erhöhen.

Für die Volkshochschulen im Kreis Pinneberg beantragt die CDU eine Anhebung ihrer Zuschüsse von bisher 90.000 auf 120.000 Euro pro Jahr. Die Fraktion halte diese Zuwendung aufgrund der gestiegenen Personal- und Raumkosten sowie der höheren Bedarfe für Integrationsmaßnahmen für notwendig, so Seyfert.