Pendler betroffen vom Bau des neuen Bahnhofs Altona-Nord

24.03.2018

Die Schließung des alten Bahnhofs Altona birgt Probleme für Pendler aus dem Kreis Pinneberg.

Kreis Pinneberg. Auf Anregung der CDU-Kreistagsfraktion wurde das Thema „Bahn- und Busverknüpfung am neuen Bahnhof Altona-Nord“ auf die Tagesordnung des in der letzten Woche stattgefundenen Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr gesetzt.

Die geplante Verlegung des Bahnhofes Altona birgt Probleme für die vielen Pendler aus dem Kreis Pinneberg. Über 20.000 Bürger pendeln täglich ab Pinneberg Richtung Hamburg, mit steigender Tendenz. Ausgangspunkt ist der die S-Bahn oder die Regionalbahn. Ein Teil der Pendler fährt bis Altona, verbleibt dort oder aber nutzt die S-Bahn oder den Bus zur Weiterfahrt.

Helmuth Ahrens (CDU), Ausschussvorsitzender, möchte, dass die Problematiken, die sich für viele Pendler durch den Umzug des Fernbahnhofs ergeben werden, bereits jetzt vollumfänglich mit in die Planungen aufgenommen werden. „Es macht für uns Sinn schon jetzt nach Lösungen zu suchen und diese mit einzuplanen, als im Nachhinein zu versuchen, nachzubessern“, so Ahrens. Das könne dann nur Stückwerk geben. Man wolle eine Planung aus einem Guss und Sicherheit für die Pendler.

Bisher schoben sich Die Bahn und der HVV gegenseitig die Verantwortung zu. Ahrens weiter: „Die Pendler im Kreis Pinneberg sind doch nicht der Spielball zwischen den Fronten.“ Man brauche eine Lösung, damit die Pendler nach dem Neubau nicht verloren auf dem neuen Bahnhof in Diebsteich/Altona-Nord stünden und nicht wüssten, welcher Anschluss sie weiterbringe. Viele Fragen seien noch unbeantwortet.

In der Ausschusssitzung zeigte sich, dass es für einen Teil der genannten Problematiken bereits Lösungen gibt. So hätten sich die Planer des HVV zwischenzeitlich mit den Änderungen im Busverkehr befasst. Claudius Mozer, Nahverkehrsbeauftragter des Kreises Pinneberg, informierte die Ausschussmitglieder auf Nachfrage darüber, das geplant sei, von Altona-Nord aus zukünftig Busse in alle

vier Himmelsrichtungen einzusetzen. Ebenso würde die Vielzahl Airbus-Mitarbeiter berücksichtigt werden. Die bisherige Buslinie vom Anleger in Teufelsbrück werde über Altona hinaus bis Altona-Nord verlängert. Somit entfiele dann ein zusätzliches Umsteigen.

Ahrens verspricht: „Wir werden die Planungen im Ausschuss weiter eng begleiten. Die Verlegung des Bahnhofes Altona darf auf keinen Fall zu einer Verschlechterung der jetzt bestehenden Anschlüsse und Verbindungen für Pendler aus dem Kreis Pinneberg führen.“


Pressekontakt:
Pressesprecherin CDU-Kreistagsfraktion Pinneberg
Kerstin Seyfert│Wacholderstieg 10│25421 Pinneberg│Mobil 0174 134 63 13│Email kerstinseyfert [at] gmx.net