Glißmann-Vorschlag angenommen

29.11.2021

Waffenverbotszone am Elmshorner Bahnhof soll geprüft werden.

Der Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung hat auf Antrag der CDU-Fraktion einstimmig beschlossen, dass die Einrichtung einer Waffenverbotszone am Elmshorner Bahnhof und im Bereich des Holstenplatzes von der Kreisverwaltung geprüft werden soll. Schon im Oktober hatte die Kreistagsabgeordnete und Landtagskandidatin Birte Glißmann (CDU) Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack in Kiel besucht, unter anderem, um die Möglichkeiten einer solchen Verbotszone auszuloten. Dieser Prüfauftrag sei die logische Konsequenz dieses Gesprächs.

Der Elmshorner Bahnhof und der angrenzende Steindammpark stelle zweifellos einen Kriminalitätsschwerpunkt dar. Nicht nur nachts, sondern auch tagsüber fühlten sich viele Bürgerinnen und Bürger dort nicht sicher, so Glißmann. Die Waffenverbotszone könnte wirksam dazu beitragen, dem Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen in diesem festgelegten Bereich entgegen zu wirken. Gegenstand des Prüfauftrages seien die Art der verbotenen Gegenstände und der räumliche und zeitliche Geltungsbereich.

Bereits seit 2013 gebe es in Kiel eine sogenannte Waffenverbotszone, die 2018 sogar verlängert worden sei. Glißmann machte auf Nachfrage im Ausschuss deutlich, dass das Land im Falle Elmshorns die Befugnis zur Einrichtung einer solchen Verbotszonen auf den Kreis übertragen habe. Das wurde auch vom für die Sicherheit zuständigen Fachdienstleiter im Kreis, Uwe Koltzau bestätigt. „Deshalb war der Vorstoß von Birte Glißmann so wichtig für die Sicherheit in Elmshorn“, erklärt Heike Beukelmann, Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag. Stadt, Kreis und Land müssten jetzt an einem Strang ziehen, um das Kriminalitäts- und Gewaltproblem in den Griff zu bekommen.